Steinmarder

Steinmarder

Steinmarder (Martes foina) gehören der Familie der Marder (Mustelidae) an. Die Raubtiere sind zudem Teil der Gattung der Echten Marder und der Ordnung der hundeartigen Raubtiere. Sie kommen häufig in Mitteleuropa vor und das oft in Nähe des Menschen. Wenn von Hausmardern oder Automardern die Rede ist, handelt es sich eigentlich um Steinmarder.

Welche Arten von Mardern gibt es in Deutschland?

Am häufigsten findet man Steinmarder und Baummarder in Deutschland. Jedoch zählen auch der Europäische Dachs, Iltis und Nerz zu der Art der Marder. Das gilt auch für den Mink, Fischotter und das Große Wiesel sowie das Mauswiesel.

Steinmarder als Schädlinge: Das ist zu beachten

Die Schädlinge im Haus oder Unternehmen. Woher kommen sie und woran erkennt man einen Befall?

Marder sind scheu und verstecken sich deshalb häufig vor Menschen. Daher ist es bei Verdacht auf Befall wichtig, nach den folgenden Indizien Ausschau zu halten.

Hören Sie in der Nacht Geräusche auf dem Dachboden oder in den Dachzwischenräumen? Steinmarder sind nachtaktiv, daher hört man vor allem Poltern und Kratzgeräusche in der Nacht. Je mehr Marder, desto lauter und auffälliger werden die Geräusche.

Steinmarder sind territoriale Tiere, die ihr Revier markieren und das machen sie mit Kot und Urin. Sowohl Marderkot als auch Urin riechen sehr intensiv. Vertrauen Sie daher Ihrem Geruchssinn. Wenn etwas auf dem Dachboden übel riecht, kann das ein Indikator sein.

So komisch es auch klingt: Steinmarder haben feste Toilettenplätze. Also einen Ort für Ihren Kot, an den sie immer wieder zurückkehren. Eine Ansammlung von Kot an einer Stelle, oft auf dem Dachboden, im Garten oder Auto, ist daher bei einem Befall nicht unüblich.

 

Marderkot erkennen Sie daran, dass er an Katzenkot erinnert. Er ist wurstartig mit einer Länge von 8-10 Zentimetern und Dicke von 1-2 Zentimetern. Zudem weist er eine gedrehte Spitze auf. Oft ist der Marderkot mit Beuteresten versetzt und beinhaltet Federn, Obstkerne und Haare.

Marderbefall geht mit Beschädigungen einher. Auf dem Dachboden zeigen sich diese mit Kratzspuren an Balken, Einschlupflöchern und sogar verbogenen Bleche. Außerdem kann es vorkommen, dass Steinmarder die Dämmung beschädigen oder gar herausreißen.

 

Im Auto suchen Marder oft Unterschlupf im Motorraum. Sobald ein Marder das Revier eines Konkurrenten riecht, greift er häufig Kabel und Schläuche des befallenen Autos an.

Sind Steinmarder gefährlich für den Menschen? Welche Krankheiten können sie übertragen?

Steinmarder können durchaus Krankheitserreger und Parasiten übertragen. Wenn ein Mensch oder Haustier ihnen zu Nahe kommt, greifen sie auch an. Durch einen Biss können so u.a. Band- und Saugwürmer, Tollwut sowie Hirnhautentzündungen übertragen werden.

 

Zudem vermindern Steinmarder die Lebensqualität der Bewohner des befallenen Hauses. Auch, wenn das keine direkte Krankheitsübertragung ist, können Marder durch ihren Lärm Bewohner wachhalten. Das fördert Schlafentzug sowie Stress und kann sich langfristig auch negativ auf die Gesundheit auswirken.

  • Beschädigte Dachisolierung und damit steigende Heizkosten
  • Kontaminierung und Verunreinigung durch von Steinmardern erzeugten Dreck
  • Gefährliche Schäden an geparkten Fahrzeugen aufgrund von durchbissenen Zündkabeln, Heizungs- und Kühlwasserschläuchen und Bordelektronik
  • Unansehnliche Schäden an geparkten Fahrzeugen durch zerbissene Gummi- und Kunststoffteile
  • Image- und Vertrauensverlust bei Befall im Unternehmen

Was fressen Steinmarder?

Steinmarder sind Raubtiere. Daher fressen sie auch überwiegend Fleisch ihrer Beute. Dazu zählen Jungvögel, Mäuse und Insekten. Jedoch ernähren sich Steinmarder im Sommer und Herbst auch gerne von pflanzlicher Nahrung sowie Küchenabfällen und Aas. Dazu zählen auch Getreide und Früchte.

Arten von Steinmardern: So erkennen Sie die Schädlinge richtig

Diese Schädlinge zeichnen sich durch einen langen, schlanken Körper aus. Vom Kopf bis Rumpf hat dieser eine Länge von ca. 40-52 Zentimetern. Ihr Schwanz ist dabei halb so lang und buschig. Das Fell der Steinmarder ist graubraun. Dabei weist das Fell helle Flecken auf Brust und Kehle auf. Die Weibchen des Steinmarders werden 1-2 Kilogramm schwer, Männchen sind etwa 25 Prozent schwerer.

 

Die Gliedmaßen und Schnauze des Steinmarders sind kurz, ihre Ohren klein. Sie besitzen zudem sehr scharfe Zähne und 5 scharfe, gebogene Krallen an den Füßen.

Bekämpfung von Steinmardern

Da die objektspezifischen Gegebenheiten, als auch die Umgebungssituationen bei jedem Kunden stark variieren können, kann man eine Bekämpfung nicht pauschalisieren. Die Bekämpfungsmethode wird durch den Servicetechniker vor Ort ausgewählt, individuell angepasst und angewendet.

 

Natürlich können Sie sich vorher aber auch durch unsere Mitarbeiter im Innendienst telefonisch über die verschiedenen Bekämpfungsmaßnahmen informieren und beraten lassen.

Vor Ort für Sie da

Im Normalfall findet auf Wunsch sofort ein Einsatz vor Ort statt.

 

Sie werden als unser Kunde genau über die Vorgehensweise unseres Servicetechnikers informiert und beraten.

 

Im Anschluss wird unser Mitarbeiter Sie über mögliche Präventivmaßnahmen aufklären, um einem erneuten Befall entgegenwirken zu können.

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